Der AStA-Copyshop schließt zum 31. März 2019
Der AStA bedauert, dass der Copyshop im Mensafoyer aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiter betrieben werden kann. Da der Copyshop seinen Hauptumsatz mit Drucken und Bindungen für Abschlussarbeiten macht, entzieht die für Januar geplante Entscheidung des Senats der Technischen Universität, Abschlussarbeiten zukünftig nur noch digital entgegenzunehmen, dem Shop die Geschäftsgrundlage.
Grundsätzlich befürworten wir die Initiative der Universität, da sie das Einreichen der Abschlussarbeit für die Studierenden erleichtern wird und auch ökologisch die bessere Alternative ist. Da die Studierenden bei Beschluss der Initiative ihre Arbeiten digital einreichen können, sind sie zukünftig nicht mehr in gleichem Maße auf günstige Druck- und Bindemöglichkeiten angewiesen. Deshalb hat das Studierendenparlament auf Rat des AStA entschieden, den Copyshop nicht durch höhere Subventionen aus Mitteln der Studierendenschaft weiter zu betreiben und zum 31. März 2019 zu schließen.
Nach 27 Jahren wird mit dem AStA-Copyshop das günstigste Kopierangebot am Campus verschwinden. Im Interesse der Studierenden der TU Dortmund ist dies jedoch die Konsequenz der Digitalisierung an der Universität.
Wir möchten uns bei allen Mitarbeitenden des Copyshops für die sehr nette und äußerst professionelle Zusammenarbeit bedanken. Mit ihren kreativen Ideen und unermüdlichem Einsatz haben sie den Copyshop zu einer wichtigen Anlaufstelle für Studierende am Campus gemacht und das Angebot stets ihren Wünschen und Bedürfnissen angepasst. Wir wünschen ihnen alles Gute!
Nach einigen wechselnden Standorten und Umzügen ist der AstA-Copyshop nun im Zentrum des Campus Nord, mitten im Mensa-Gebäude. Hier findet sich mit dem Copyshop des AStA eine der wichtigsten Anlaufstellen für Studierende: Ob es darum geht, Ausarbeitungen, Aufsätze oder wichtige Dokumente auszudrucken, Abschluss- und Studienarbeiten binden zu lassen oder für die wissenschaftliche Recherche Texte zu drucken und zu kopieren – ein entsprechender Service ist an Universitäten nicht mehr wegzudenken. In allen Bibliotheken und an weiteren Kopierstationen der TU stehen Kopierer für Studierende dafür zur Verfügung, doch die sind häufig besetzt oder kaputt. Lange Wartezeiten und Geräte, die nicht einwandfrei funktionieren, können Zeit und Nerven kosten.
Seit Jahren arbeiten die Mitarbeiterinnen des AStA-Copyshop daran ein System zur Verfügung zustellen, dass es möglich macht, Dateien so vorzubereiten (z.B. 4 Folien auf eine Blatt), dass die Kosten für den Ausdruck möglichst gering gehalten werden. Mit jedem turnusmäßigem Wechsel der Kopierer kommen neue Möglichkeiten den Studierenden zugute. Am System wird immer weiter gearbeitet, so dass ausdrucken und kopieren weiter vereinfacht und kostengünstig gehalten werden können.
Gleiches gilt für Bindungen, im Laufe der Jahre haben sich Bindesysteme geändert und damit wurden Möglichkeiten geschaffen und die Mitarbeiterinnen im Copyshop suchen stetig nach besseren und günstigen Möglichkeiten.
Im AStA-Copyshop stehen in der Vorlesungszeit fünf Tage die Woche, in der vorlesungsfreien Zeit montags bis donnerstags Mitarbeiterinnen zur Verfügung, die nicht nur beim selbstständigen Kopieren und Drucken helfen können, sondern auch entsprechende größere oder aufwendigere Aufträge direkt und in kürzester Zeit bearbeiten.
Die Preise für die Kopien sind seit der Umstellung der TU-Kopierer vom 1. März 2017 dabei mit ab 4 Cent pro Kopie sogar günstiger als an den Kopierstationen (ab 5,4 Cent). „Wir bemühen uns, die Preise so niedrig wie möglich zu halten“, sagt Susanne Pasch, Leiterin des Copyshops. Unter anderem ist im Copyshop deshalb nur Barzahlung möglich, „denn jedes Abrechnungssystem kostet Geld, und wir wollen diese Kosten nicht auf die Studierenden abwälzen.“
Der Copyshop ist nicht nur ein Ort, an dem Studierende zu niedrigstmöglichen Preisen selbst kopieren oder kopieren und binden lassen können. Gleichzeitig gibt es im Copyshop darüber hinaus die alltäglichen Hilfsmittel und Not-Utensilien zu kaufen, die im Studium immer wieder anfallen: Seien es Karteikarten zum Lernen oder zum Vorträge und Referate halten, Ordner, Mappen und Stifte, aber auch Ohrstöpsel für Prüfungen, Taschentücher, Deo, Binden, Tampons und Pflaster. Dabei nehmen die Mitarbeiterinnen Anregungen von Kunden und Kundinnen für den „Kleinen Kiosk“ auf.
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